Fachkräftemangel als dringendste Herausforderung der österreichischen Metallverarbeitung

In der österreichischen Industrie wird der Fachkräftemangel zunehmend als eine der größten Herausforderungen wahrgenommen. Erfahren Sie, wie dieser globale Trend die Industrie prägt und welche Lösungsansätze Experten vorschlagen.

Die massive Fachkräftemangel ist keine lokale Angelegenheit, sondern spiegelt eine globale Realität wider, in der hochqualifizierte Arbeitskräfte Mangelware sind. 

Eine komplexe Problematik mit vielfältigen Ursachen

Der Fachkräftemangel in der österreichischen Industrie stellt ein komplexes Problem dar, das durch verschiedene Faktoren verstärkt wird. Einerseits führt die demografische Entwicklung, charakterisiert von einer alternden Bevölkerung, zu einem Ausscheiden erfahrener Arbeitskräfte aus dem Berufsleben. Andererseits verändert der,durch die Digitalisierung vorangetriebene technologische Wandel viele Berufsbilder. Neue Technologien erfordern neue Fähigkeiten und weisen kontinuierlichen Aus- und Weiterbildungsprogrammen entscheidende Bedeutung zu. 

Die demografische Entwicklung und der technologische Fortschritt sind jedoch nicht die einzigen Faktoren, die zum Fachkräftemangel beitragen. Auch ein Mismatch zwischen vorhandenen und geforderten Fähigkeiten sowie unzureichende Arbeitgeberattraktivität beschleunigen den Fachkräftemangel in der Industrie. Viele junge Menschen bevorzugen alternative Karrierewege, die als lukrativer oder prestigeträchtiger angesehen werden, was in einem Engpass an qualifizierten Arbeitskräften in spezifischen Branchen resultiert. Darüber hinaus verstärken regionale Disparitäten in der Verfügbarkeit von Arbeitskräften - insbesondere in ländlichen Gebieten - die Schwierigkeiten bei der Arbeitnehmersuche. Angesichts dieser komplexen Herausforderungen ist es unabdingbar, dass Politik und Wirtschaft gemeinschaftliche Maßnahmen ergreifen, um die langfristige Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Industrie zu sichern. 

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Junge Fachkräfte zu finden gestaltet sich in der Industrie als besonders schwierig.

Bedeutung der Ausbildung und praxisorientierten Weiterbildung

Jürgen Kraft, CEO von Skills Austria, betont dabei die Bedeutung einer fundierten und praxisbezogenen Ausbildung, um die Fachkräfte von morgen für industrielle Berufe zu begeistern und fachgerecht auszubilden. „In der heutigen schnelllebigen und sich rasant weiterentwickelnden Zeit ist es notwendig, die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitenden an technische Entwicklungen anzupassen“, erklärt Kraft. Als Grundstein für die Bewältigung des Fachkräftemangels ist für ihn ein klarer Fokus auf Ausbildung entscheidend.

Intertool & Schweissen als Antwort auf den Fachkräftemangel

Eine Antwort auf diese Herausforderung bietet die Intertool & Schweissen, die Zukunftsperspektiven für Auszubildende in der Industrie beleuchtet. Diese können direkten Kontakt zu erfahrenen Branchenvertretern aufzunehmen und detaillierte Einblicke in potenzielle Karrierewege erhalten.